Made in Cameroon

Cameroun – Tout l’Afrique dans une pais

Cameroon – Whole Africa in one country

Kamerun – Ganz Afrika in einem Land! Mit diesem Slogan wirbt das kamerunische Tourismusministerium –  Meer, Regenwald, Grasland, Halbwüste, Christentum, Islam und traditionelle Religionen sowie lebendige Stammeskultur.

Unser Partner in englischsprachigen Teil des überwiegend frankophonen Landes ist BERUDA – die Belo Rural Development Association. Die kleine Stadt Belo mit ca. 6000 Einwohnern liegt im Kameruner Grasland im Nordwesten des Landes und gehört zu Stamm der Kom. Die Kom sind einer von 237 Stämmen des Landes, die jeweils eine eigene Sprache haben. In den Städten dominieren je nach Region Englisch oder Französisch. Der englischsprachige Westen wurde um 1900 von den Deutschen als Kolonialgebiet beansprucht, wovon noch heute einige wenige deutsche Bauwerke zeugen.

BERUDA – „Help the poor people help themselves“

Ziel der Belo Rural Development Association (BERUDA) ist es, die Armut in und um Belo zu bekämpfen und die Lebensqualität der ländlichen Bevölkerung zu verbessern. Hierzu ist BERUDA in verschiedenen Bereichen tätig, u.a. Förderung der Landwirtschaft und des verantwortlichen Tourismus sowie Projekte für Waisen und körperlich Behinderte. BERUDA ist kein Entwicklungs-hilfeprojekt, sondern eine rein kamerunische Initiative. Benjamin und Nikolas lernten BERUDA (damals noch „Belo Rural Development Project – berudep“) auf ihrer Kamerun Reise 2007 kennen. Wer den kamerunischen Westen mit BERUDA als Tourist oder Volunteer kennen lernen möchte, ist herzlich willkommen – wir stellen gerne den Kontakt her. Weitere Informationen gibt es auch auf der BERUDA Webseite.

Enock, einer der Mitarbeiter von BERUDA koordiniert das dotbag-Projekt vor Ort. Er gibt unsere Bestellungen weiter, bezahlt die Schneiderinnen, kontrolliert die Qualität der Produkte und sendet sie zu uns nach Deutschland.

Die Schneiderinnen

Die meisten unserer Produkte entstehen bei den Schneiderinnen in Belo. Die Frauen arbeiten selbstständig in ihren eigenen Werkstätten, allein oder in kleinen Gruppen. Durch den massiven Import von gebrauchter Kleidung aus Europa haben sie heute weniger Aufträge. Diese Gebrauchtkleidung stellt heute in ganz Afrika einen eigenen Wirtschaftszweig da, der auch viele Arbeitsplätze geschaffen hat, doch den Schneidern bleibt so überwiegend das nähen von Schuluniformen und Festtagskleidung. Durch dotbag erhalten sie eine zusätzliche Einnahmequelle.

CREN – Center for Rehabilitation and Education

Hier stellt eine Selbsthilfegruppe für Witwen unsere potmats her. Damit generieren sie ein kleines Einkommen um ihre Familien zu unterstützen. Neben den Witwen werden im CREN auch andere benachteilige Bevölkerungsgruppen wie Waisen und körperlich Behinderte gefördert. CREN ist ein Projekt von BERUDA.